![]() WWW.BETRIEBSINFO.AT |
ABC-Analysevon BETRIEBSINFO.AT |
![]() |
Beispiel: ABC-Analyse in Microsoft Excel. |
Die ABC-Analyse lässt sich in vielen Bereichen einsetzen. Verallgemeinert besagt die ABC-Analyse:
Analysiere die Daten X. Teile das Mengengerüst in die Klassen A, B oder C ein, wobei die Klasse A sehr positiv für das Unternehmen, die Klasse B die Mittelschicht und Klasse C die nicht so vorteilhafte Klasse darstellt.
Mit dieser Verallgemeinerung findet sich die ABC-Analyse in der Praxis immer wieder (mit teils. unterschiedlichen Namen) wieder. Hier einige Beispiele:
Im Lagermanagement wird die ABC-Analyse verwendet, um herauszufinden welche Artikel zu viel Geld kosten und welche nicht. Viele Unternehmen machen nämlich nur mit 15% der Waren 80% des Umsatzes. Zur ABC-Analyse im Lagermanagement benötigen wir zwei Kennzahlen:
Durch diese zwei einfachen Kennzahlen können wir die Artikel in die Klassen A, B oder C einteilen. Alle Waren mit hohem Gesamtwert, aber niedriger Gesamtzahl werden der Klasse A zugeordnet. Alle Waren mit hoher Gesamtzahl, aber geringem Gesamtwert der Klasse C und alles was dazwischen liegt der Klasse B.
Wir erkennen eines dadurch sehr schnell: Wir sollten vor allem Waren der Klasse A verkaufen, Waren der Klasse C sind unproduktiv. In den meisten Unternehmen wird allerdings die Klasse C die meisten Waren enthalten. Eine solche Analyse lässt sich in unterschiedlichster Weise grafisch darstellen:
Es wird lediglich der Gesamtwert betrachtet. Waren der Klasse A haben einen hohen Gesamtwert, aber eine niedrige Gesamtzahl. Folgende zwei Grafiken veranschaulichen dies besser:
Ein hoher Gesamtwert und eine niedrige Gesamtzahl sind besonders interessant. Wir sehen sehr schön, dass C-Waren einen geringen Gesamtwert, dafür aber eine hohe Gesamtzahl haben, dies ist natürlich nicht wünschenswert.
Diese Auswertung zeigt am besten die Verteilung. A-Artikel beinhalten einen hohen Gesamtwert- und eine kleine Gesamtzahl, während es bei C Artikeln genau umgekehrt ist.
Im Zeitmanagement wird die ABC-Analyse ebenfalls sehr oft eingesetzt. Hier werden die einzelnen zu erledigenden Aufgaben im Verhältnis zur Wichtigkeit gestellt. Auch hier werden Sie meist feststellen, dass Sie die meiste Zeit mit unproduktiven Dingen verbringen.
Die Klassen lassen sich z.B. wie folgt einteilen:
A-Klasse:
Hohe Wichtigkeit, geringer Zeitverbrauch
B-Klasse:
Wichtig, aber hoher Zeitverbrauch
C-Klasse:
Unwichtig, aber hoher Zeitverbrauch
In der Praxis verwendet man auch gerne ein 4 Klassen System, dazu jedoch später in einem eigenen Zeitmanagement Artikel mehr.
(c) 2003 BETRIEBSINFO.AT - A. Hanzl und Partner OEG
Vervielfältigung oder Veröffentlichung nur mit schriftlicher Genehmigung von BETRIEBSINFO.AT!
Diest ist ein Service von www.betriebsinfo.at!