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Werbung wirkungsvoll gestalten

von Mag. (FH) Thomas Weinberger

Jeder kennt das. Wir werden mit Werbung überflutet. Haben Sie schon mal mitgezählt, wie viele Stück Printwerbung (Prospekte, Inserate, Werbebriefe etc.) Sie täglich in Händen halten? Wahrscheinlich jede Menge. Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Wie schaffe ich es, dass meine Werbung nicht untergeht??

Dieser Artikel gibt Ihnen einen kleinen Überblick über Dinge, die Sie bei schriftlicher Werbung beachten sollten. Denn man möchte doch das ganze Geld nicht umsonst ausgegeben haben, oder?

Wie erzeuge ich in Texten Aufmerksamkeit?


Ganz einfach. Durch die richtige Kombination von Bildern, Grafiken, Überschriften, Hervorhebungen etc. Was ist damit gemeint? Es gibt ein paar simple Regel die man beachten sollte.

Das Auge fixiert die Seitenelemente in folgender Reihenfolge:



Bei Werbebriefen ist der Blickverlauf etwas anders. Hier gilt:



Weiters ist zu beachten, dass verschiedenen Teilen des Blattes/Bildschirms mehr bzw. weniger Aufmerksamkeit geschenkt wird. Wenn man eine Seite hernimmt und in 4 Quadranten teilt, dann ist im Normalfall der Betrachtungsweg folgender:



Was bedeutet das für die Praxis? Die erste Faustregel, die man daraus ableiten kann, ist:
 


Keine Seite ohne Bild!



Klarer kann es auch eine Grafik sein, aber es sollte eine bildhafte Darstellung sein. Idealerweise ist diese im linken oberen Quadranten platziert. Naja, und interessant sollte es auch sein, denn Sie haben wenig Zeit um den Betrachter dazu zu bringen mehr Informationen aufzunehmen. Eine Werbeseite wird im ersten Zyklus, sprich beim ersten Mal hinschauen, nur ca. 1-2 Sekunden betrachtet (A4). In dieser Zeit muss das Interesse geweckt werden, sonst landet Ihre Werbung in der Rundablage.

Wenn Ihr Schriftstück es in den zweiten Betrachtungszyklus geschafft hat, gibt es ebenfalls einige hilfreiche Ratschläge:

• Gleich am Anfang Interesse wecken (möglichst mit dem ersten Satz)
• So schreiben, dass es ein 7-jähriger versteht (möglichst einfach)
• Kurze Sätze, keine Verschachtelungen!
• Nicht mehr als ein Gedanke pro Satz
• PS: Das PS ist oft der erste Satz der ganz gelesen wird. Wichtige Infos hier hinein!


Sie sehen, einfache Tipps. Die Umsetzung mag schon etwas schwieriger werden, aber auch hier gilt: Übung macht den Meister(werber).
 


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